„Transformationen II“ – die Schönheit in Gegensätzen entdecken
Die Vergänglichkeit in der Natur ästhetisch einfangen. Ich finde Schönheit und Kunst auf dem Boden vor mir.
Die Natur zeigt uns Gegensätze auf und die Vergänglichkeit, die in ihr liegt. Für mich ist jeder bewusste Moment in der Natur so reich, für sich vollständig, gleichzeitig genussvoll und bodenständig. Wenn ich nicht Menschen mit meiner Linse portraitiere, beschäftige ich mich gerne mit den Dingen, die um mich sind. Ich lasse mich ein auf das, was in dem Moment ist. Meine Linse und freie Zeit sind mein Mikroskop, um Details zu entdecken und in sie einzutauchen.
Während eines Finca-Urlaubs auf Mallorca faszinierten mich die Gegensätze der Kakteen. Die karge Stacheligkeit neben traumhaften Blüten von lebendiger Farbe. Hier tauche ich ein. Schönheit, Schöpfungskraft und Kunst liegen direkt auf dem Boden vor mir. Ich begebe mich auf die Erde, arbeite mit dem Gewachsenen und der steinernen Umgebung. Je näher ich in die Details gehe, desto mehr überlappen spitze Stacheln mit weichen Blüten. Das Sanfte möchte ich sichtbar machen, tauche in die Farben ein, verwische. Die Farbwelten, die Bodenhaftung, der meditative Prozess lassen mich an Vanitas-Stillleben denken. Die Vergänglichkeit ästhetisch einfangen – das probiere ich immer wieder aufs Neue in meiner Fotokunst.
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